Die Klasse 6a durfte im April das Projekt „Drucken auf Stoff“ durchführen. Hier handelte es sich um einen Linol-Hochdruck. Am ersten Tag kamen zwei nette Damen und erklärten uns wie man einen Hochdruck herstellt. Als erstes sollten wir Ideen für den Druck sammeln. Jeder durfte kreativ sein. Nachdem man sich für eine Idee entschieden hatte, zeichnete man diese auf ein halbes DIN-A4-Blatt. Dabei musste man darauf achten, möglichst viel Fläche des Blattes mit Linien und Mustern zu bedecken. Einige mussten deswegen ihre Zeichnung erneut anfertigen, da sie dies nicht beachteten. Das Zeichnen machte sehr viel Spaß, weil man sich unter anderem auch Ideen von anderen holen konnte. Für die Kinder, die fertig waren, fing das Zeichnen auf den Linolplatten an. Dafür benötigte man ein Transparentpapier, welches mit Bienenwachs beschichtet war. Jetzt musste man nur noch seine Zeichnung auf die Linolplatte übertragen und die Stellen, die man später behalten wollte, in einem hellen Buntstift anmalen.
Am nächsten Tag war Schnitzen angesagt! Jeder hatte seine bemalte Linolplatte vor sich. Nun bekam man ein bestimmtes Schnitzmesser und schnitzte alles, was man nicht markiert hatte, weg. Es war zwar anstrengend und man brauchte Kraft, aber es machte Freude in die Linolplatte hinein zu schnitzen. Wenn man jedoch die freie Hand vor dem Messer hatte, konnte man sich auch in die Hand schneiden!
Einen Tag später haben wir mit dem Drucken angefangen. Immer fünf Kinder gingen dafür in einen anderen Raum. Dort standen verschiedene Druckfarben und Farbroller bereit. Wir waren gespannt, was als nächstes käme, als wir diesen Raum sahen. Jede*r hatte einen Stoffbeutel oder ein T-Shirt mitgebracht, welches er oder sie bedrucken wollte. Als Erstes suchte man sich die Farbe, die man später auf seinem T-Shirt haben wollte, aus. Dann gab man einen Klecks Farbe auf eine Plastikunterlage und rollte sie mit dem Farbroller aus, so dass man die Farbe nun auf dem Roller hatte. Diese Druckfarbe übertrug man auf seine fertige Linolplatte, bis sie voller Farbe war. Nun musste man sie nur noch auf das T-Shirt oder den Beutel drücken. Und fertig war es! Jede*r hatte ein schönes Muster gedruckt.
Elise, 6a